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Erster pneumatischer Impakthammer SQ5 von der Amberg Technologies AG läuft in Indien erfolgreich an

Amberg Technologies AG hat den ersten gemeinsam mit dem HIL 3D-US entwickelten Impakthammer SQ5 im Mai 2023 beim indischen Bauunternehmer Larsen & Toubro (L&T) im Rishikesh-Karnaprayag Railway Line Projekt in Uttarakhand in einer Tunnelbohrmaschinen (TBM) installiert.  Der Impakthammer dient als Quelle seismischer Wellen des TSP 603-Impakt Systems und läuft seitdem im Dauerbetrieb. Sobald die TBM nach jedem Vortriebshub mit einer Länge von 1.7 m zum Stillstand gelangt, weckt das örtliche Geologenteam die Messkomponenten Receiver-Transceiver und den Impakthammer drahtlos über ein Tablet-PC und lässt die Impaktquelle seitlich gegen die Felswand ankoppeln. Nun übt der Hammer 5-7 Schläge an dieser Position aus, deren aufgezeichnete Signale später gestapelt werden und damit das Signal-Rausch-Verhältnis verbessern. Diese Datenakquisition dauert 2-3 Minuten bis der Hammer wieder selbständig in seine Ruheposition zurückfährt. Sobald die Signaldaten von 20 aufeinanderfolgenden Schlagpositionen aufgezeichnet und abgespeichert sind, kann eine entsprechende Datenbearbeitung und Auswertung beginnen, die nach wenigen Stunden eine geologische Prognose der nächsten bis zu 100 m voraus der Ortsbrust liefert. Jetzt hat das Geologenteam etwa drei Tage Zeit, bis die TBM 75 m aufgefahren hat und die nächste Messkampagne beginnen kann.  Der gesamte Zyklus einer solchen Kampagne dauert im Durchschnitt 6 Tage, wenn die TBM währenddessen Vortrieb leistet.

Bisher ist der Bauunternehmer L&T im Zeitplan und die TBM ist bereits 2.5 km weit ins Gebirge vorgedrungen. Auf dem Weg dorthin wurden bereits zwei Störzonen voraus identifiziert.

Quelle: Amberg Technologies AG

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SQ5 Impakthammer (Foto: Amberg Technologies AG)