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Injektionstest und 3D-Lidar Scans im Untertage-Labor Tournemire

Im Zeitraum vom 21.-24.10.2024 führten Mitarbeiter der GFZ Sektionen "Erdbebengefährdung und dynamische Risiken", "Geomechanik und wissenschaftliches Bohren" and "Geoenergie" gemeinsam mit dem Betreiber des Untertage-Labors Tournemire, IRSN, Injektionstests getrennt im Kern (Störungskernzone)- und dem Auflockerungsbereich (Bruchschadenszone) einer Störungszone im Tongestein durch (siehe Abb. 1). Dabei wurde die akustischen Ereignisse von einem Netzwerk von Bohrlochsensoren aufgezeichnet um eine spätere Lokalisierung der durchströmten Gesteinsbereiche zu ermöglichen. Das 3D-US Lab führte gleichzeitig 3D-Lidar-Scans im gesamten Untertage-Labor durch (Abb. 2) um ein hochaufgelöstes digitales Modell der Hohlräume für die Auswertung zur Verfügung zu stellen. Dabei kamen sogenannten Referenzkugeln (Referenzkugeln, siehe Abb. 3 und 4) zum Einsatz, die als Aufsatz auf den bereits geodätisch eingemessenen Empfängerlokationen der aktiven Seismik platziert wurden.

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Abb. 1: Durchführung der Injektionstests in der Gallerie 03 Ost
Abb. 2: 3D-Scan des Untertage-Labors der Gallerie 03 Ost mit Hilfe des GeoSLAM ZEB Horizon RT Mobile Scanner von der Firma FARO
Abb. 3: Referenzkugeln entlang der Galerie 03 Ost für die 3D-Scans
Abb. 4: Intensitätsplot mit Referenzkugeln in rot