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Das 3D-Untertage-Seismik Netzwerk ist am Deutschen GeoForschungsZentrum in Potsdam beheimatet und besteht aus der dortigen 3D-Untertage-Seismik Forschungsgruppe, aus Industrievertretern und Universitäten des Bergbaus. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet die Forschungsgruppe an der Entwicklung von seismischen Messmethoden und Messinstrumenten. Mit der Untertage-Seismik werden dreidimensionale Bilder des Umfeldes von Untertagebauwerken erstellt, um Aussagen zur Position und Raumlage von geotechnisch relevanten Strukturen wie Störungen ableiten zu können.

Die Messungen finden immer nach dem gleichen Prinzip statt. Das zu erkundende Areal mit seinem Hohlrauminventar (Strecken, Schächte, Bohrungen) wird verifiziert und eingegrenzt. In diesem Areal werden in bestimmten Abständen Geofonanker und Bohrlochsensoren (dreikomponentig) verteilt. Die Vibrations- und Impulsquellen sind mobil und können am Stoß, der Firste oder auf der Sohle als Sender akustische Wellen in das Gestein senden. Diese Wellen werden dann von den Empfängern aufgenommen und aus den Daten ein dreidimensionales Bild der Gesteinsstruktur erstellt.

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Anwendungsbereiche